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Jahresversammlung der Schweizer Pinzgauer-Züchter

Freude über das Zusammentreffen am Hof der Großfamilie Isch/Marti in Oberburg/Emmental!
Klein, aber fein! Die Pinzgauer-Herde von Familie Isch/Marti!
Ein schönes Stück Heimat - der Hof, der im Besonderen für den Heilkräuteranbau bekannt ist, im Schweizerischen Oberburg!

Pinzgauerrind Schweiz trifft sich im Emmental!

Am 15. April fand die Generalversammlung in Oberburg im Emmental, Kanton Bern statt. Wir trafen uns im Restaurant Steingrube in Oberburg. Sieben Mitglieder mit Anhang (gut 20 Personen) fanden den Weg ins hügelige Emmental. Zuerst wurde die Generalversammlung abgehalten. Nebst den Erneuerungswahlen waren die üblichen Themen zu behandeln, z.B. die Jahresrechnung. Die Wahlen gingen schnell über die Bühne, da die beiden Vorstandsmitglieder (Erwin Engel, Präsident und Christian Putzi, Aktuar und Kassier) bereit waren, sich wieder wählen zu lassen. Ein drittes Mitglied für den Vorstand konnte noch nicht gefunden werden.

Sehr erfreulich ist, dass der Verein gleich drei neue Mitglieder willkommen heissen darf, einmal Familie Isch und einmal Hans und Leonie Marti aus Oberburg sowie Familie Spörri aus Neschwil.
In einer knappen Stunde war die Versammlung beendet und der wirklich wichtige Teil konnte beginnen. Im Restaurant Steingrube konnten wir ein feines Essen geniessen, im Anschluss führte uns der Weg sechs Kilometer weiter zum Hof der Familie Margreth und Urs Isch. Ohne Hans Marti, Vater von Margreth Isch, der als Vorfahrer uns den Weg zeigte, wäre der Hof in der hügeligen Landschaft wohl nicht so leicht zu finden gewesen. Trotz regnerischem Wetter war die Schönheit des Emmentals gut zu sehen. Auf dem Hof angekommen waren schon alle gespannt, was es da zu sehen gibt.

Margreth und Urs Isch bewirtschaften zusammen mit den Eltern Hans und Leonie Marti den Bio- Hof. Zum Hof gehören vier Hektar Land. Auf etwa 60 Aren werden Bio-Heilkräuter angepflanzt. Der Kräuteranbau ist der Haupt-Betriebszweig, der ein sehr arbeitsintensives Betätigungsfeld darstellt und viel Feingefühl und Liebe zur Handarbeit erfordert. Die Kräuter werden alle von Hand geerntet und als Frischkräuter an verschiedene Abnehmer verkauft. Daneben haben sie eine kleine, aber nicht weniger professionell geführte Pinzgauerzucht. Sie halten vier schöne Milchkühe und zwei Stück Aufzuchtvieh sowie ein paar Mastkälber. Zwei weitere Stück Jungvieh sind im Berner Oberland im Aufzuchtvertrag.
Die Milch wird in der Kälbermast eingesetzt. Im Sommer gehen die Kühe auf die Alp, wo aus der Milch Alpkäse hergestellt wird.
Einmal mehr sieht man an diesem Hof, dass man auf verschiedene Arten "bauern" und dabei erfolgreich sein kann.
Die Hektaren allein sagen nichts über den Erfolg.

Nach der Betriebsbesichtigung servierte uns die Grossfamilie Isch-Marti Kaffee und Kuchen. Nach gemütlichem Zusammensitzen mussten sich dann die ersten auch schon wieder auf den zum Teil weiten Heimweg machen.
Wir haben den Tag genossen, herzlichen Dank an alle, die dabei waren.

Erwin Engel

 

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